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Alexander Endres, Account Executive FSI & Public Sector bei Celonis, war am 13. August beim virtuellen Open Network von DuMont zu Gast und gab einen Einblick in den Nutzen und die Anwendungsbereiche der vom Münchner Unternehmen entwickelten cloudbasierten Process Mining Software. Diese hat zum Ziel, B2B-Kunden bei der Optimierung ihrer Prozesse zu unterstützen.

Mit Erfolg: Schon 2015 war Celonis das am schnellsten wachsende Technologieunternehmen Deutschlands. 2018 wurde das Startup (2011 gegründet) mit einer Milliarde US-Dollar bewertet und gehört seither zu den seltenen deutschen „Einhörnern“. Die jüngste Finanzierungsrunde brachte vor kurzem eine Bewertung von 2,5 Milliarden Dollar. Mit 90% Marktanteil ist Celonis Weltmarktführer in Sachen digitaler Prozessoptimierung: Global Player und Mittelständler in 20 verschiedenen Branchen nutzen die Software, darunter Uber, Vodafone, Airbus und ein Drittel der DAX-Unternehmen.

 

 

Process Mining als Schlüsselfaktor

Fast jedes Unternehmen verwendet heutzutage eine Vielzahl an Tools für seine Prozesse. Tool-Wildwuchs und somit Intransparenz sind die Folge. An dieser Stelle soll die Celonis Software Abhilfe schaffen. KI-gestütztes Process Mining gilt als Schlüsseltechnologie für Industrien und Organisationen, um die Produktivität zu erhöhen und Kosten zu senken, so der Anbieter.

Alexander Endres nennt dazu als Beispiel die Lufthansa: Die größte deutsche Fluggesellschaft nutzt das Angebot von Celonis, um die Pünktlichkeit der Flüge zu verbessern. So werden beispielsweise mithilfe der Software Prozesse wie das Be- und Entladen der Flugzeuge, die Belieferung mit Speisen für die Passagiere oder auch das Betanken des Flugzeugs transparent gemacht und optimiert.

Datenschätze nutzbar machen

Basis einer solchen Prozessoptimierung sind die digitalen Fußabdrücke, die bei jeder Handlung in den Systemen und Tools der Unternehmen hinterlassen werden. Diese Datenschätze werden mit der Process-Mining-Technologie analysiert und verständlich abgebildet.

 „Process Mining kann man sich wie eine Röntgenaufnahme jedes einzelnen betrieblichen Prozesses vorstellen. Damit wird es für Unternehmen möglich, Ineffizienzen aufzudecken und Verbesserungen umzusetzen, um Prozesse zu optimieren, Kosten zu reduzieren und die Kundenzufriedenheit zu steigern“, so Alexander Rinke, Mitgründer und Co-CEO von Celonis.

Am Ende des virtuellen Open Network hatten die Teilnehmenden wie immer die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Spannend war zu erfahren, welche Auswirkungen die Corona-Pandemie für Celonis hatte.

Die Antwort von Alexander Endres: „Die einzige negative Auswirkung von Corona war und ist, dass wir alle im Home Office sind. Das Positive wiederum ist, dass wir fast mehr zu tun haben als zuvor. Unternehmen nutzen die aktuelle Zeit, um sich mehr Gedanken zu ihren aktuellen Prozessen zu machen. Wir haben in den vergangenen Monaten vielfach Prozesse im Sinne von Lieferketten analysiert und optimiert, damit der Kunde schnellstmöglich wieder seine Produktion hochfahren kann. Auf der anderen Seiten haben wir beispielsweise Liquiditätsanalysen gemacht und Zahlungsverhalten analysiert. Alles mit dem Ziel, die Unternehmen in diesen Zeiten agiler aufzustellen.“

Alle Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auch auf www.opennetwork.dumont.de