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M. DuMont Schauberg wird Mehrheitsgesellschafter der Frankfurter Rundschau

Am 17. Juli 2006 hat die Kölner Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg (MDS) von der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg (dd_vg.), 50 Prozent der Anteile und eine Stimme an der Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH (Frankfurter Rundschau) erworben.

Am 17. Juli 2006 hat die Kölner Verlagsgruppe M. DuMont Schauberg (MDS) von der Deutschen Druck- und Verlagsgesellschaft mbH, Hamburg (dd_vg.), 50 Prozent der Anteile und eine Stimme an der Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH (Frankfurter Rundschau) erworben. MDS ist damit neue Mehrheitseignerin und Stimmführerin der "Frankfurter Rundschau". Die dd_vg. hält weiterhin 40 Prozent der Anteile, die Frankfurter Karl-Gerold-Stiftung 10 Prozent. Die Übertragung der Anteile kann nach Genehmigung des Anteilskaufs durch das Bundeskartellamt - voraussichtlich im September - erfolgen. Im April 2004 hatte die dd_vg. 90 Prozent der Geschäftsanteile des Druck- und Verlagshauses erworben, um das Fortbestehen der "Frankfurter Rundschau" als überregionale Tageszeitung zu sichern. In der Satzung der Gesellschaft wurde verankert, dass die "Frankfurter Rundschau" als überregionale Tageszeitung dem Gedanken Karl Gerolds als unabhängige politisch engagierte links-liberale Tageszeitung verpflichtet bleibt. dd_vg. und MDS erklären, in den Verkaufsgesprächen sei eine solide Vertrauensbasis für die Zukunft entstanden. So sei man sich darüber einig, dass weitere Maßnahmen zur Kostensenkung in Frankfurt ergriffen werden müssen, um die Grundlage für den weiteren Bestand und künftigen publizistischen Erfolg des angesehenen Traditionsblattes zu sichern. MDS und dd_vg. erklären übereinstimmend, Zeitungen seien keine kurzfristigen Renditeobjekte. Das Engagement in Frankfurt fuße auf dem Glauben an publizistische Verantwortung und Qualitätsjournalismus. M. DuMont Schauberg verlegt in Köln die Tageszeitungen "Kölner Stadt-Anzeiger", "Kölnische Rundschau" und "EXPRESS" sowie in Halle/Saale (Sachsen-Anhalt) die "Mitteldeutsche Zeitung". Zum Unternehmen gehören der DuMont Buchverlag und zahlreiche weitere Beteiligungen.